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CMS – Cross Media Solutions GmbH

Arbeitsblatt 2c Arbeitsblatt 2d
Strategie „Bitte schön langsam“ Strategie „Augen, Nase, Ohren“

Um möglichst viel Zeit im Supermarkt zu verbringen, brauchen Wo es gemütlich ist, da bleibt man gern. Und damit es
Kunden nicht nur bequeme Einkaufswagen und angenehme gemütlich wird, ertönt (besonders zur Weihnachtszeit)
Raumtemperaturen. Sie sollen auch abgebremst werden. Dafür im Geschäft aus Lautsprechern angenehme Musik
sind beispielsweise Obst und Gemüse am Eingang zuständig. oder ein Einkaufssender. Das Programm wird dabei häufig
Hier müssen Kunden häufig hin, weil Obst und Gemüse nicht angepasst. Vormittags kommen die Rentner, die eher
so lange auf Vorrat gekauft werden können. Außerdem braucht Volksmusik hören. Nachmittags sind es mehr Familien und
die Auswahl Zeit und verlangsamt so das Tempo des Einkäufers Berufstätige, die durch andere Klänge angesprochen werden
und er fängt eher an, durch den Laden zu bummeln. Und das sollen.
in der Regel mit gesteigertem Appetit, denn die leuchtenden Auch Düfte spielen eine immer größere Rolle bei der Präsentation
Farben der Früchte und des Gemüses regen den Appetit der der Lebensmittel. Hier wird vor allem die Süßwarenabteilung
Kunden an. mit z. B. einer Schokonote versehen und im Obst-Gemüse-
Bereich riecht es nach frischem Obstsalat. Auch ein typisches
Auf direktem Weg geht es jedoch meist nicht weiter: Eine Art Kaffeearoma oder ein zitroniger Duft an der Fischtheke soll beim
Wühltisch versperrt den halben Gang. „Aufsteller“ nennen das Käufer den Appetit und so das Kaufverhalten anregen.
Handelsstrategen. Solche Stopper sollen Tempo aus dem Gang
durch den Laden nehmen. Was wird da angeboten? Schokolade Im richtigen Licht wirkt alles viel appetitlicher. Obst und Gemüse sehen
z. B…. stapelweise. Die Präsentation signalisiert: Hier ist etwas nicht nur im Sprühnebel frischer aus, sondern auch durch das Licht, das in diesem
billig. Also schnell ein paar Tafeln rein in den Einkaufskorb; das ist eine Teil des Supermarktes eher warm ist. In einem anderen Teil, der Fleischabteilung, wird rotes Licht eingesetzt.
Gelegenheit. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde mindestens ein Teil auf dem „Stopper“ findet, das eigentlich So sehen selbst blasse Fleischstücke frisch und saftig aus. In jedem Winkel des Geschäfts sollte es allerdings
gar nicht auf seinem Einkaufszettel steht, ist hoch. So stehen Paletten im Weg, die dem Verbraucher einreden ausreichend hell sein. Ist ein Markt zu dunkel, gehen Kunden nicht gern hinein, da Menschen von Natur aus Scheu
sollen, hier gebe es etwas nur für kurze Zeit und man müsse schnell zugreifen. vor unbekannten Räumen haben.
Arbeitsauftrag: Unterstreiche die wichtigsten Informationen zu der Verkaufsstrategie und fasse sie Arbeitsauftrag: Unterstreiche die wichtigsten Informationen zu der Verkaufsstrategie und fasse sie
stichpunktartig zusammen. stichpunktartig zusammen.

14 © BLE 2017, Verkaufstricks im Supermarkt – Mit mir nicht!, Bestell-Nr. 1642, www.bzfe.de © BLE 2017, Verkaufstricks im Supermarkt – Mit mir nicht!, Bestell-Nr. 1642, www.bzfe.de 15
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